Nageldesign: Gradient Nail Tips

Vor kurzem gab es bei Looks like Valerie ein supercooles Nageldesign, zu dem sie auch ein Tutorial gemacht hat: Gradient Nail Tips. Davon hab ich mich inspirieren lassen und eine eigene Version davon gepinselt:

Ich finde auf den Fotos sieht es ein bisschen aus, als hätte ich nur einen metallischen Nagellack verwendet, aber im Grunde soll der Effekt ja auch genau so wirken. So gesehen: Volltreffer! Was ich wirklich verwendet habe:

Ganz außen den W7 Lack Metallic Jupiter (der heißt Metallic, ist es aber nicht!), dann Catrice – Plum play with me und in der Mitte dann ein bisschen vom Essence Lack Bloom-a-loom aus der Blossoms LE. Den hab ich ein bisschen mit dem Catrice Lack gemischt, weil der Kontrast ansonsten zu krass war.

 

Wie ihr seht, habe ich im Vergleich zu Valerie mein Design etwas abgewandelt:

Zum einen habe ich keine Grundfarbe benutzt, sondern nur einen leicht milchigen Lack aufgetragen (und über Nacht durchtrocknen lassen) und somit auf meinen Naturnagel gepinselt.

Und zum anderen habe ich – und die beiden Abwandlungen hängen durchaus zusammen – eine schwarze Linie zwischen bunter Nagelspitze und Naturnagel gezogen.

Und warum hab ich das getan? Naja, zum einen gefällt mir eine optische Abgrenzung. Aber außerdem hatte ich ein kleines Problem:

Aufgrund des fehlenden Basisfarbenlacks konnte ich den Schritt 2  bei Valerie nicht ausführen, in dem sie die Klebekanten nochmal mit der Grundfarbe versiegelt, damit kein Lack durch die Kanten patzt…

 

 

Tja, und danach sah das Ganze so bei mir aus:

Hübsch, aber patzig. Auf größere Entfernung ganz okay, aber bei genauerem Hinsehen nicht wirklich schick. Also hab ich mir einen feinen Nail Art Pinsel geschnappt und eine schwarze Linie gezogen. Dazu einen Strassstein in die Mitte gesetzt und schon sah das Ganze wieder ordentlich aus.

Also ich bin höchst begeistert von diesem Design. Das Abkleben ist ne tolle Idee, und vor allem das Versiegeln der Klebekanten!!! Macht das unbedingt, wenn ihr könnt. Ich werde dieses Design sicher öfter mal tragen und verschiedene Farbkombinationen ausprobieren.

Hier sieht man den Effekt nochmal sehr gut. Hübsch, oder?

Habt ihr den Post bei Valerie auch gelesen und das Tutorial nachgemacht? Wie gefällt euch meine Version mit Linie und Steinchen? Ist der Gradient-Effekt was für euch oder eher nicht?

Nageldesign: Mix & Match mit Spoiled–Shuffle the Deck

Zu meinem Amerika-Post-Post (einmal die Post, einmal der Post, nur falls hier jemand denkt, ich wäre betrunken) hattet ihr euch gewünscht, dass ich bevorzugt den Spoiled Lack Shuffle the Deck vorstellen soll. Die versprochenen Swatches aller Lacke folgen bald noch, jetzt zeige ich euch erstmal ein Nageldesign mit besagtem Lack:

Damit ihr ihn in möglichst vielen Kombinationen sehen könnt und weil ich noch von meinem ersten Mix & Match auf dem Trip war, habe ich nochmal ein kleines Mix & Match Design gebastelt.

Benutzt habe ich neben Shuffle the Deck:

Roten Lack (Flormar – 385), schwarzen Lack (Noname Duo Lack&Glitter aus dem dm), silbernen Lack (P2 – glamour), besagten Shuffle the Deck von Spoiled, schwarzen und silbernen Stampinglack sowie ein Dotting Tool. Die Stampingmotive stammen von der Nailways XXL Schablone Nummer E.

Auf dem Zeigefinger habe ich mit dem schwarzen und roten Lack Dots auf den silbernen Nagel aufgetupft. Auf dem Mittelfinger habe ich mit silber hübsche Blüten gestempelt und danach eine Schicht Shuffle the Deck darüber aufgetragen. Eine wohlgemerkt DICKE Schicht – aber dazu komme ich gleich noch. Der Ringfinger ist relativ schlicht gehalten, eine schwarze Blume auf rotem Grund und ein paar kleine silberne Dots nebendran, und für den kleinen Finger habe ich nur Shuffle the Deck über Rot aufgetragen. Meinen Daumen seht ihr unten: Shuffle the Deck über Schwarz.

So, kommen wir jetzt mal zu Shuffle the Deck. Der Lack ist ja echt toll.  ABER: Shuffle the Deck ist wahnsinnig (!) dünnflüssig und man kriegt pro Aufstrich nur extremst wenig Glitzer auf die Nägel. Für Daumen und kleinen Finger habe ich mindestens drei richtig dicke Schichten gebraucht, oder waren es doch vier? Also echt echt viele. Positiv wiederum: Der Lack trocknet irre schnell, also muss man dazwischen wenigstens nicht lange warten. Ist trotzdem viel Arbeit für so ein bisschen Glitzer!

Ich finde mein Nageldesign superschön, auch ruhiger als das erste Mix & Match, irgendwie total passend. Die Farben zusammen, der Glitzerlack drüber, Stamping und Dots.. gefällt mir echt gut. Ich glaube auch, dass die etwas gedeckteren Farben (okay, abgesehen vom Silber) bei so einem zusammengewürfelten Design helfen, den Effekt nicht zu unruhig werden zu lassen. Ich fands jedenfalls auch sehr angenehm zu tragen.

Also, mein heutiges Fazit zu diesem ersten Lack: Hübsch, aber auch etwas zickig. Drei bis vier Schichten find ich einfach zu viel, und ich glaube, ich hätte mich geärgert, wenn ich ihn hier im Laden für um die 5 Euro gekauft hätte. So aber finde ich den Lack grade noch gut – der Effekt gefällt mir nämlich, wenn man ihn denn mal auf die Nägel gebracht hat ;-)

Was sagt ihr zu meinem Design und dem Lack? Hat euch der Post weitergeholfen? Findet ihr das Design auch weniger unruhig als das letzte? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Als kleinen Teaser kann ich euch schonmal verraten, dass ich sehr bald einen neuen Post zu meinem Nagellackschmuck plane – in den letzten Tagen hatte ich wieder extrem viel Lust zum Schmuckbasteln, und ich habe dazu auch einige der wunderschönen Amerikalacke verwendet! Ihr dürft schonmal gespannt sein…

Hamsterzirkus: Neues von Flocke

Es ist mal wieder soweit: Vorhang auf für Madame Flocke! Unsere kleine, mittlerweile ein bisschen in die Jahre gekommene Dsungarendame ist wieder gesund. Zumindest so einigermaßen – die Augenentzündung hat sich richtig lange hingezogen und manchmal ist ihr Auge immer noch etwas verklebt, aber sie ist wieder quietschfidel und macht die dollsten Dinger. Ich bin natürlich mit dem Foto immer live dabei :D

Auf diesem wunderbaren Schnappschuss kuschelt sie grade mit meiner Mutter. So eine ältere Dsungarendame hat auch was gutes: Sie ist (manchmal) richtig ruhig und kuschelig eingestellt, dann dreht sie sich in der "Händehöhle" ein paarmal im Kreis, findet die beste Sitz-Steh-Liegeposition raus und kuschelt mit einem. Manchmal streckt sie dann ihr Köpfchen raus und schnuppert, was es sonst noch so gibt. Ein bisschen Daumenkino für euch:

(Hier drehen wir uns grade um…)

Dann wieder ist sie manchmal fürchterlich aktiv und flitzt in der Wohnung rum – am liebsten auf Tischen, da liegt immer so viel Kram rum, den man anknabbern kann:

Hier hat sie grade mein Lederarmband gefunden und findet es wahnsinnig lecker. Hamster frisst Kuh. Auch mal was Neues…

Vorgestern lief sie im Wohnzimmer rum, während ich meine allabendlichen Sportübungen gemacht hab, und hat glatt versucht, meine Yoga-Matte zu essen. (Keine Angst, hat sie nicht, und sie kam danach sofort in den Käfig: Yoga-Matte + Flocke haben ab jetzt nicht mehr zeitgleich Auslauf. Pumpkin fand die komischerweise nie interessant, aber der war ja auch ein Mann und dementsprechend .. ne, stimmt nicht, der war auch neugierig wie Sau.)

Aber meistens frisst Flocke echtes Futter, hier hat sie grade ein Stück Ei gerissen und verschlingt es gierig. Ei ist nämlich für Hamster sowas wie Schokolade für Menschen: Da werden die echt zum Tier und man muss richtiggehend Angst um seine Finger haben.

Zum Abschluss unserer heutigen Flocke-Foto-Reihe habe ich noch einen urkomischen Schnappschuss von vor einiger Zeit für euch: Es muss im Sommer gewesen sein, denn ich habe ein kurzärmeliges Oberteil an, und das erzähle ich euch, weil: Flocke in besagtem Oberteil sitzt. Genauer gesagt zwischen Oberteil und Top:

Den Blick find ich echt zum Schießen. Erinnert mich vage an einen Bergsteiger, der sich irgendwo in eine Sackgasse manovriert hat und sich denkt "Ohmann, wie komm ich hier wieder raus?!"

Tja, das wars leider schon wieder an neuen Fotos, aber nachdem Flocke in letzter Zeit wieder megaaktiv ist, bin ich guter Dinge, dass es bald wieder Material geben wird. Ich hoffe, die Fotosession hat euch gefallen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Nageldesign: Grunge Nails

Das heutige Nageldesign ist eins meiner Favoriten der letzten Zeit: Nicht nur fand ich selber es total schön, sondern auch wurde ich mehrmals drauf angesprochen, unter anderem von der Kollegin aus der Personalabteilung, die ganz begeistert war (und mich ganz verlegen machte). Auch der lieben Anja ist es neulich schon auf den Fotos zu meiner Nail Art Sammlung aufgefallen – sehr aufmerksam!! Und so sieht es aus, mein Grunge Design:

Inspiriert wurde ich dazu von einem Bild auf Pinterest, als ich das zufällig gesehen habe, hab ich sofort wie wild nach passenden Lacken und Stampingschablonen gesucht, um das Kunstwerk nachzumachen. Ich habe allerdings im Gegensatz zum Original auf jedem Nagel die Motive variiert, was die Nägel zwar einerseits etwas unruhiger macht, aber andererseits auch irgendwie "grunge-iger" aussieht. Erinnert mich irgendwie an Graffiti an Häuserwänden.

Benutzt habe ich:

Als Basisfarbe den Flormar – 385 (der kommt sicher wieder in die nächsten Monatsfavoriten…), den kühlen rosa Lack Nummer 130A von MNY und Stampinglacke in weiß und schwarz. Dazu natürlich einen riesigen Haufen Stampingschablonen: Eine Konad Schablone mit der Nummer m82 und einige TEDI Noname Schablonen mit den Nummern B33, m29, m38, m53 und m60.

Die Schablonen vom TEDI sind für diesen Zweck genau richtig: Sie sind nicht ganz so filigran gestanzt wie die von Konad oder Essence, was die Motive etwas "dicker" macht. Das sieht man auch auf den Fotos, die weißen Blumen auf Zeige- und Ringfinger z.B. haben sehr dicke Ränder, was für feine, filigrane Motive zwar nicht sehr passend ist, für so eine Grunge-Mauer aber genau richtig.

Zuerst habe ich die Nägel rot grundiert, dazu habe ich meinen heißgeliebten Flormar Lack verwendet. Dann habe ich mit einem Küchenschwämmchen und dem kühlen, pinken MNY Lack wild auf den Nägeln rumgesponged. Gewollt unregelmäßig, damit ich eine "dreckige" Fläche für die Stampings hatte.

Nach dem Trocknen habe ich dann losgestamped. Zuerst ein meist florales Motiv mit dem weißen, und darüber dann ein anderes Motiv mit dem schwarzen Stampinglack. Wie ihr seht, sind die schwarzen Motive entweder auch floral, oft aber auch mit Schmetterlingen drauf. Ich fand, das passt sehr gut.

Auf Daumen und Ringfinger habe ich dann noch ein kleines, rotes Strasssteinchen gesetzt, einfach irgendwohin, damit es zum chaotischen Charme der Grunge-Graffiti-Mauer passt. Hier noch ein Detailbild der Daumen:

Wie ihr seht, habe ich auch nicht symmetrisch gestamped, sprich die beiden Daumen unterscheiden sich, genauso wie die beiden Zeigefinger etc. Ich fand das einfach passend, es sollte ja einigermaßen chaotisch werden. Übrigens wirkte das Design durch den grundsätzlich identischen Aufbau auf allen Nägeln (rote Basis, rosa besponged, zweifarbiges Stamping) gar nicht so unruhig wie zum Beispiel mein Mix & Match Design neulich. Im Gegenteil, man erkannte erst auf den zweiten Blick, dass die Finger unterschiedlich waren. Das hat mir sehr gut gefallen.

Wie gefällt euch mein Grunge-Design? Genausogut wie mir oder findet ihr es zu chaotisch? Ich bin ja immer noch höchst begeistert, wenn ich die Fotos sehe. Meine Mutter war eher zurückhaltend "Hm, ja, nicht so meins…" – aber mir gefällts irre gut! Ich kann mir so ein chaotisches Design auch schön mit schwarzer Basis vorstellen, dann mit Weiß / Grau / Lila bespongen und bestampen… ich hab ein Oberteil in der Art, vielleicht mache ich demnächst mal ein dazu passendes Design.

Nageldesign: Frühling in Pastell

Mittlerweile scheint die Sonne ja sogar manchmal, und heute war es tatsächlich schon richtig frühlingshaft! Nachdem Ostern letzte Woche die Krokusse im Schnee versunken sind:

Jedenfalls war mir neulich nach einem pastelligen Frühlings-Nageldesign. Also habe ich mir einen fliederfarbenen Nagellack geschnappt und ein paar weiße Blumen draufgestamped:

Die Stampings habe ich mit verschiedenen Schablonen gemacht, die Motive auf Zeigefinger und kleinem Finger stammen von der XXL Nailways Schablone Nummer E (kleiner Finger) bzw. Nummer L (Zeigefinger). Die anderen beiden Motive sind von Noname Schablonen aus dem Tedi.

Nach dem Stampen habe ich alle Motive noch mit einem silbernen Glitzer Nail Art Liner nachgefahren (nur sehr grob, wie man sieht), damit das Design etwas funkelt. Das wars schon!

Ich finde die Zusammensetzung aus Pastell, Blümchen und einem Schmetterling, der auf eine Blüte zuflattert, ziemlich gelungen. Dazu noch ein paar Ranken, die sich von oben auf die Fingernägel ringeln, fertig ist die Frühlingslandschaft.

Ich könnte mir die Stampingmotive auch auf einem blau-fliederfarbenen Gradienten vorstellen, oder türkis-flieder. Aber auch so gefällt mir das Design gut: Es hat was Schlichtes, ist aber trotzdem abwechslungsreich und erzählt sogar irgendwie eine Geschichte, auch wenn "Ein Schmetterling flattert auf eine Blüte zu" jetzt vielleicht nicht die Neuerfindung des Rades ist….

Wie findet ihr meinen pastelligen Frühling? Frühlingshaft genug? Freut ihr euch auch so, dass langsam der Winter dem Frühling weicht? Ich liebe den Winter ja, aber jetzt bin sogar ich langsam reif für ein bisschen Sonne und wärmere Temperaturen.